Nach der Übernahme durch die Elterninitiative soll ein eingruppiger Kindergarten mit einer Halbtagsgruppe (verlängerte Öffnungszeit) und maximal 25 Kindern angeboten werden.
Der Übergang gestaltet sich schwierig, weil die Evangelische Kirche durch einen Aufnahmestop für neue Kinder den Kindergarten "ausblutet". Insbesondere die Verweigerung der Aufnahme von Kindern (auch Geschwisterkinder) von engagierten Eltern unserer Initiative stellt für uns zunehmend ein Problem dar.
Im Gegensatz zu vielen anderen Elterninitiativen geht es uns nicht um die Verwirklichung eines alternativen pädagogischen Konzepts. Vielmehr soll das bewährte Konzept des Löwenzahnkindergartens weiterentwickelt und auch der hohe Migrantenanteil erhalten werden.
Vielleicht könnte auch eine Foodcoop oder ein Cafe integriert werden und zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten der Räumlichkeiten am Nachmittag und Abend, wie beispielsweise ein Eltern-Kind-Cafe oder Deutschkurse, gefunden werden. Als Genossenschaft steht die Hardtwaldsiedlung, der Eigentümer des Gebäudes, einer Elterninitiative grunsätzlich aufgeschlossen gegenüber.
Die Trägerschaft des Kindergartens auf Basis eines Vereins würde die Identifikation von Eltern und Nachbarn mit “Ihrem” Kindergarten weiter verstärken und mehr Mitgestaltung ermöglichen.
Eltern, die ab Herbst 2017 bzw. 2018 für Ihren Nachwuchs einen Kitaplatz benötigen, haben jetzt die Gelegenheit, mit einzusteigen und die Gestaltung Ihres Kindergartens selbst in die Hand zu nehmen.