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Transparente und Plakate mit der Forderung den Kindergarten zu erhalten wurden aufgehängt, worauf hin Herr Stängle, Amtsleiter der zuständigen Kirchenverwaltung mit Anzeige wegen Hausfriedensbruch drohte und die Kindergärtnerinnen aufforderte alles zu entfernen, wenn Sie sich keine Abmahnung einhandeln wollten. Die Transparente wurden dann verlegt auf Nachbargrundstücke.

Ein Verhalten der Kirchenverwaltung - nicht gerade förderlich für einen konstruktiven Dialog.

Der Dekan Herr Schalla versprach, die Vorkomnisse kirchenintern zu besprechen. Bis heute hat es keinerlei Feedback gegeben.

Die Eltern gehen daher davon aus, dass keine Konsequenzen gezogen wurden. Vermutlich hat eine kirchcheninterne Diskussion nicht einmal stattgefunden. Es verstärkt sich der Eindruck, dass Unangenehmes innerhalb der Kirche gerne unter den Teppich gekehrt wird.

Am ersten Juli 2017 haben wir Abschied von unserem Kindergarten Löwenzahn gefeiert. Viele ehemalige Kindergarten-Eltern und Nachbarn aus der Hardwaldsiedlung waren gekommen, die Roggenbachstr. wurde gesperrt, um eine große Tafel zu errichten, um  über hundert Menschen Platz zu bieten, ein Spanfärkel wurde gegrillt, die Band Chupchick spielte für uns, Angebote wie Kinderschminken und ein Kasperle-Theater der ehemaligen Leiterin Martina Lange, die den Löwenzahnkindergarten über viele Jahre geprägt hat, rundeten den gemeinsamen Nachmittag ab.

VertreterInnen der Hardtwaldsiedlung waren trotz Einladung nicht gekommen. Es gab noch nicht einmal eine Rückmeldung per mail.

Endlich war es so weit: Am 6.4.2016 haben wir mit 14 Eltern und zwei Interessenten einen Verein gegründet, der die Trägerschaft des Kindergartens Löwenzahn übernehmen soll. Auch zwei der künftigen Erzieherinnen/Leiterinnen waren anwesend und haben aus Ihrer Sicht die Möglichkeiten umrissen, die eine Elterninitiative bietet im Vergleich zu den durchformalisierten Standards eines großen Trägers. Vor allen Dingen mehr Zeit mit den Kindern und weniger Bürokratie wünschen sich alle.